Zeitfüller: Miniatur-Electret-Adapter für Yaesu (HF fest) 

Da die Teile schon lang rumliegen, habe ich mich heut mal kurzfristig entschlossen,
mal endlich ein paar Adapter herzustellen,
sodass ein handelsübliches Headset für den Computer an einem Yaesu funkgerät
mit Standardbeschaltung betrieben werden kann.
Dies ist unter anderem sehr nützlich, wenn die YL sich vom Gerausche der Kurzwelle genervt fühlt,
oder wenns mal vertraulich ist.

Die Teileliste:

1x 8 poliger Japanstecker
1x Mono oder Stereo Klinkenbuchse / für Kabelmontage (Hülse wird nicht benötigt.
1x Schrumpfschlauch / damits schöner aussieht
1x 22 µF Elektrolykondensator
1x 2,2 kOhm Widerstand
und 2 Drähte / zur Unterscheidung verschiedenfarbig

Ran ans Werk

Zuerst habe ich erstmal vom Mikrofonstecker die komplette schraubbare Brücke abgesägt,
sodass die Klinkenbuchse direkt an den Mikrofonstecker angelötet werden kann.
Damit das Lötzinn gut hält, wurden Stecker und Buchse zuvor etwas angefeilt
und dann etwas Lötzinn mit einem Gaslötkolben und Fluidlötzin aufgetragen.
Das erspart einem das Gebrutzle am Ende wenn schon alle Teile am Stecker angebaut sind.
Als nächstes wurde die Klinkebuchse mit den 2 Kabeln versehen.
Danach konnten Mikrofonsteckerhülse und Klinkebuchse miteinander verlötet werden.
In der Abkühlungsphase konnten fix die Arbeiten am Stecker ausgeführt werden.
Hierbei entfernte ich erstmal alle unnötigen Anschlussstifte des Japansteckers,
sodass nur die Stifte 2, 7 und 8 übrig blieben.
Nach diesem Schritt konnten nach dem folgenden Anschlussplan,
Kondensator und Widerstand direkt an den Stecker angelötet werden.



Hierbei habe ich extra darauf geachtet, das beide Bauteile auch in die Hülse
des Mikrfonsteckers mit hinein passen.

Jetzt nurnoch die beiden Kabel an die dafür vorgesehenen
Kontaktstellen anlöten



und der technische Teil ist abgeschlossen.
Jetzt den Japastecker wieder zusammenschrauben
und einen passenden Schrumpfschlauch über die Gehäuselötstelle ziehen, erhitzen, fertig.



So siehts am Ende nichtmal übel aus.



Die ersten QSOs waren vielversprechend,
daher betrachte ich diese Aktion als erfolgreich abgeschlossen



Hinweis:

Für den Nachbau ist jeder selber verantwortlich.
Für eventuelle Schäden ist jeder selber verantwortlich.
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LED-Hintergrunbeleuchtung für den FT-1000MP 

Seit kurzer Zeit braucht die CFL-Röhre ein paar Sekunden zum Zünden.
Meist ist der Inverter Schuld. Aber den zu reparieren hatte ich keine Lust drauf.
Gestern habe ich endlich meine erwünschte LED-Leiste mit 30 SMD-LEDs bekommen.
Der breite Öffnungswinkel jeder LED scheint mir geeignet für diesen Umbau.
Erstmal musste das komplette Display ausgebaut werden.



Dann muss das eigentliche Display samt Rahmen von der Displayplatine abgenommen werden.
Eigentlich ist es ganz einfach.
Auf der IC-Seite sind 6 gebogene Metallstifte.
Diese muss man nur gerade biegen, 4 Schrauben lösen
und schon fällt einem fast das Display in die Hand.

Dann zerlegt man das eigentliche Display.



Anstelle der Röhre kommt nun die LED-Leiste in die Röhrenführung.
Für die Versorgung der Leiste habe ich aus Schönheitsgründen
das Verbindungskabel von der Inverterplatine zur Displayplatine
von der Inverterplatine abgeschnitten und an die Leiste gelötet.
So kann ich den orginalen Versorgungsanschluss des alten Inverters nutzen.



Da die CFL-Röhre mit 13 Volt,
aber die Leiste nur mit 12 Volt versorgt wird,
musste noch ein Vorwiderstand in die Zuleitung.



Ein 47 Ohm Widerstand schein mir angemessen zu sein für diesen Zweck.
Gelegentlich werde ich noch die Dimstufe anpassen,
sodass auch die Helligkeit etwas mehr abgeschwächt wird,
als es derzeit der Fall ist.



So sieht es derzeit aus, wenn der Dimmer auf Low steht.
Also kein übles Ergebnis.
Ich kann jedenfalls keinen wirklichen Unterschied zwischen
CFL und LED feststellen, ausser das es jetzt etwas heller ist
und die Wärmeentwicklung etwas zurück gegangen ist.

Der verzögerte Beleuchtungsstart gehört damit der Vergangenheit an.

Der verminderte Stromverbrauch wird hier wohl nicht ins Gewicht fallen, dafür aber die lange Lebensdauer der neuen Beleuchtung.



Wieder ein Punkt abgehakt
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Modifikation an der Stations-G5RV von DO5BFh 

Da ich mir gestern noch ein paar Messgeräte bei DM3BJ abholen durfte,
habe ich mich mal dazu entschlossen auch einen Antennen-Analyzer mir mal auszuleihen.
Der FA-VA MK II vom Funkamateur ist da ein sehr passendes Gerät.



Sein Messbereich von 50kHz bis 160 MHz ist völlig ausreichend,
um einmal alle KW-Bänder an meiner G5RV durch zu messen.
Da ich aber schon länger Probleme hatte,
die G5RV auf 80 Meter auf Bandanfang abzustimmen,
habe ich sie erstmal durchgemessen.
Die Ergebnisse waren nicht berauschend.
Auf 80 Meter lag sie knapp am Bandende und der Rest total daneben.
Kurzum habe ich mich entschlossen diese mal um 2 Meter pro Schenkel zu verlängern.
Beide Schenkel wurden mit Ringösen aus dem KFZ-Bereich versehen
und mit einem Gegenstück um die jeweils 2 angestrebten Meter verlängert.
Beide Verlängerungen habe ich aber erstmal um die Hälfte wieder zurück geklappt
und mit PP-Seil eng umwickelt um einen Abspannpunkt zu erzeugen.
Nach getaner Arbeit gings nochmal ans Messen.
Und wass soll ich sagen.
Das sieht vielversprechender aus.



Die vorwiegenden Bänder, für die ich diese Antenne benötige,
zeigen am Messgerät gut brauchbare Werte.



Auf 160 Meter liegt das SWR bei 2.7



Auf 80 Meter bei 3.2, den Rest macht der Tuner



und auf 40 Meter liegt sie bei 3.3. Auch hier macht den Rest der Tuner.



Aber auch die übrigen Bänder sind ganz OK.







Somit kann ich mit ganz passablen Ergebnissen die Antenne
übers ganze KW-Band verwenden.



Im übrigen war die Antenne nach Orginalmassen gebaut.
Auch ich habe sie ein wenig länger belassen.
Aber scheinbar reichte das nicht aus.

Nun können die langen Nächte für ausgedehnte KW-QSO´s kommen.
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