Nix für die Tonne / Yaesu FT-8000R 

. . . Kurzfristig hat es sich mal wieder ergeben,
das ich billig 2 defekte Geräte ergattern konnte. . .
Auf dieses hatte ich es eigentlich abgesehen.



Den Yaesu FT-8000R kannte ich schon von früher.
Damals wollte ich diesen unbedingt haben.
Als sich die Gelegenheit bot, diesen reparaturbedürftigen TRX zu ergattern,
habe ich zugeschlagen.

Die Fackten von vorn herein.
Abgerissener SQL / Lautstärkeregler,
defekte Endstufe im 70 CM Teil.
Für 25 Euro also ein Schnäppchen.

Nach der ersten Begutachtung stimmte dieses.

Also ran ans Werk.

Als erstes habe ich erstmal den abgerissenen Kontaktblock
vom SQL / Lautstärkeregler wieder angelötet.
Eine abgerissene Leiterbahn habe ich durch ein dünnes Draht ersetzt.







Danach habe ich mich mal dan die Endstufe vom 70 CM Teil gemacht.
Die alte M57788 habe ich geöffnet, um zu schaun, ob sie reparabel ist.
Leider war eine dunkle Verfärbung zu erkennen, die die Gewissheit brachte,
das diese Endstufe nicht reparabel war.
Also habe ich kurzfristig diese
durch eine Endstufe aus einem Siemens C5 ersetzt,
die ich zuvor nach einer Anleitung aus dem Web modifiziert hab.



Das Netzkabel war auch nichtmehr das beste, also hab ich auch dieses ersetzt.



Nach einem 1. Abgleichversuch musste ich feststellen,
das im Empfängereingang der SGM2016 Mes-Fet "Vorverstärker" defekt war.
DG1ASL hat mir dann einen CF739 gegeben, der ihn ersetzen konnte.
Dieser hatte nur einen Nachteil.
Er musste auf dem Rücken liegend eingebaut werden.
Dafür hat er ein niedrigeres Eigenrauschen,
wobei die Verstärkung gleich bleibt.
Nach dem Tausch habe ich den TRX nochmal neu abgeglichen.



Erkenntnis.

Alles wieder Top

Der 70 CM Teil bringt 20 Watt
und der 2M Teil empfing wieder super.
Ein Vergleich mit meinem Alinco DR-610 konnte dieser TRX stand halten.
2-3 S-Stufen waren mehr zu verzeichnen.
Und das in beiden Empfängerkreisen.

Jetzt integriere ich diesen TRX in meinem Shack.

Reparatur erfolgreich.
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Plasma-TV Störungen im 80M Band bei DO5BFH / Leidensweg 

Heute habe ich mich mal entschlossen,
mal den noch zukünftig zu gehenden Leidensweg hier nieder zu schreiben.

Betreff:

Plas-TV Störungen

Offizielles Video vom WDR auf Youtube / Reportage über Plasma-TV Störungen im Amateurfunk

Seit geraumer Zeit habe auch ich imense Störungen auf dem 160, 80 und 40 Meter Band.
Vor allem das 80 Meter Band ist stark betroffen.
Mit S9+5-20 ist das ein starkes Stück.




Daher habe ich mich vergangene Woche entschlossen,
mal einen SSB-Handscanner auszuleihen.
Sodann ans Werk . . .

2 Tage später trat die Störung wieder auf.
Nun konnte es ans suchen gehen.
Einige Verdachte hatte ich schon.

Ein paar Test ergaben, das sich diese Störung über das Stromnetz,
übers ganze Haus ausbreitet.
An einem Telekomkasten und einem Kabel-Deutschland-Verteiler waren sehr hohe Störungen zu vernehmen.
Selbst der Stromzähler-Kasten brummte.
Also musste die Störquelle an einem der Verteiler angeschlossen sein.
Da ich schon bemerkt habe, das die Störung vom untersten Stockwerk,
nach oben hin immer mehr abnahm,
musste die Störquelle in einem der beiden untersten Geschosse liegen.
Nach ein paar Minuten längeren Suchens, stand ich vor einer Mauer,
die den höchsten Störpegel zu verzeichnen hatte.
Aus dieser Wohnung musste die Störung kommen.
Kurzfristig entschloss ich mich, doch mal zu klingeln.
Eine "noch" nette Frau öffnete mir die Tür.
Ich erklärte derFrau, das eine Störung im Haus festgestellt wurde
und die Störungen aus ihrer Wohnung am stärksten drangen.
Sie erlaubte mir, kurzfristig ihre Wohnung zu betreten.
Und siehe da!!!
Tatsächlich lief in ihrer Wohnung ein schicker
rot, schwarzer, Samsung Plasma-TV.
Ich bat die Frau den TV einmal kurzfristig abzuschalten.
Und BÄÄÄÄM, die Störung war weg.
Und natürlich das Einschalten des TV´s als Gegenprobe:
S9+30 Störung.
Ich erklärte ihr den Sachverhalt, das dies so nicht zulässig sei,
und daher eventuell unter meiner Mithilfe eventuell ein Umtausch des Gerätes beim Verkäufer,
oder gar eine Reklamationsmeldung beim Hersteller erfordelich sein.
Die Frau schien dieses zu verstehen.
Daher bot ich ihr an, noch einmal wieder zu kommen,
um ihr die Telefonnummer der BNetzA sowie auch meinem Rufzeichen zu hinterlassen
sowie mir ein paar technische Daten über das Gerät zu notieren.
Bei dem erneutem Auftreten bei ihr, bat ich,
ob ich doch diesen Sachverhalt mit einer Kamera dokumentarisch festhalten dürfe.
(dokumentarisch festhalte = Störquelle Ein- Auschschalten bei laufendem Scanner)
Sie vertröstete mich auf 15 Minuten später, dann könnte ich dies tun.
Verwundert über die nicht sofort genehmigte Dokumentation räumte ich das Feld.
Die gewünschten 15 Minuten später erschien ich erneut.
Jedoch öffnete mir ein sichtlich aufgebrachter Mann die Tür.
Er schleuderte mir mit sehr unfreundlichen Worten entgegen, "Hier wird nixmehr gemessen".
Ich offerierte ihm, das seine Abweisung eine Meldung bei der BNetzA bedeutet,
und dies imense Kosten nach sich ziehen könne.
Er gab mir zur Antwort, das es ihm egal ist, und ich doch dies tun solle.

Die Tür schlug zu, der Schlüssel tat den Rest.

Soweit ist ja noch alles im Rahmen,

Jedoch eine Stunde später, stand die Polizei vor meiner Tür.
(Ich hatte mich in der kurzen Zeit bettfertig gemacht)
Kurzum zog ich mir einen Bademantel über und nam das Gespräch mit den Polizisten auf.
Diese waren aber alles andere als wissend.
Nachdem ich ihnen meine Lage erklärte, offerirten sie mir,
ich solle doch einen Bogen um die Dame machen.
Wobei ich bemerken muss, das ich dieser nichtmal annähernd etwas wollte,
oder nur annähernd angegangen bin.
Eine kurze Demonstration des Problems an meinem TRX zeigte schnell,
das Freund Blau Weis nicht einmal annähern technisch was auf dem Kastet hat.
Also erklärte ich, das die BNetzA eingeschaltet wird
und die Dame mit den Konsequenzen zu rechnen hätte.
Ich machte aber den Vorschlag, wenn die Dame eingesehen hätte, das imense Kosten auf sie zukämen,
könne sie sich noch am nächsten Tag melden.
Solle dies nicht der Fall sein, würde am nähsten Werktag die BNetzA verständigt.

So ist es heut geschehen. Ihr teilte ich den Namen "Mo*****an" mit.
Auch gab ich an, das sie einen schönen grossen Plasma-TV besässe,
welche nachweislich durch einen gestatteten Test, diese Störungen verursacht.

Weitere Verfahrensweg:

Der Störquellenbetreiber wird nun von der BNetzA angeschrieben
und ein Termin vereinbart.
Nach dem Erhalt hat sie ein paar Tage Zeit zu reagieren.

WIRD FORT GESETZT . . . . . . . .



PS: Wer ähnliche Probleme hat, sollte nicht unbedingt erwarten,
das der Störquellenverursacher versteht, das jenes Gerät so nicht betrieben werden darf.
Diese wissen nämlich meist garnicht, was ein Funkamateur ist.
Auch ein Verständnis über ungesezliche Störungen besitzen sie in der Regel nicht.
Und was die BNetzA ist und was sie anzurichten vermag wissen diese Leute erst recht nicht.

Daher finde ich es eher belustigend was nach der ersten Störungsmessung passiert ist. Einige denken, sie sind im Recht,
wobei sie es ja auch nicht besser wissen.
Aber in der Regel zeigen sie auch keine Einsicht.
Daher sollte am besten alles beim 1. Treffen geregelt sein.
Merkt man da schon, das sie sich sträuben, dann Feld ohne Worte räumen
und dann die BNetzA einschalten.
Sonst passiert es euch wie mir, das plötzlich aus Unwissendheit die Polizei vor der Tür steht.
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Nachtrag: Yaesu FT-1000MP / kleine DSP-Modifikation 

Jetzt habe ich diese Modifikation eine Weile getestet.
Soweit funktionierte es auch ganz gut,
erzeugt aber an den Dioden auch eine sehr hohe Temperatur.
Ich weis, das muss so sein. Gefällt mir aber trotzdem nicht.
Ich will ja versuchen, das die DSP etwas von der Temperatur entlastet wird.
Also habe ich mir mal etwas anderes überlegt.
Jetzt habe ich anstatt der Dioden einfach mal einen
9 Volt 2 A Spannungsregler verbaut.



Bis jetzt wird die ganze Sache nurnoch handwarm.
Vor dem Spannungsregler liegen 13,8 Volt an.
Dahinter nurnoch gewollte 8,8 Volt.
Das sollte für den 5 Volt Spannungsregler reichen.
Mal sehen wie sich diese Konstruktion die nächsten Tage verhält.
Der Vorwiederstand von 12 Ohm und 3 Watt macht mir auch noch Sorgen.
Dieser ist direkt vorm Ausgang zur DSP auf der Local-Unit verbaut.
Durch ihn wird wohl schon zuvor die Leistung begrenzt.
Scheinbar stört aber an dieser Stelle die höhere Temp. nicht.
Daher belasse ich es testweise erstmal so.
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