Was manche so entsorgen / 19 Zoll LCD in der Schnellreparatur 

Heute stand wieder mal ein LCD auf meinem Basteltisch.

Eigentlich stande er in einem Betrieb auf der Abschussliste.
So nahm ich ihn mit um ihn als Ersatzmonitor wieder herzurichten.
Doch so viel konnte es doch nicht sein.
Mein erster Tip (im übrigen ein Standardfehler) erwies sich als vollkommen korrekt.

Aus Spargründen werden auf den Netzteilplatinen in LCDs Kondensatoren verbaut,
die eigentlich schon fast an der Obergrenze der darin verwendeten Betriebsspannung liegen.

Im Gerät herrscht eine Betriebsspannung von 20 Volt.
Die Kondensatoren waren für 25 Volt bei 85° dimensioniert.

Nach einer geraumen Weile verabschieden sich diese.

So Stand heute also die Reparatur dieses Monitors an.

Zu allererst stand natürlich die Öffnung des Gerätes an.



Danach wurde das Netzteil ausgebaut.

Danach konnte die Netzteilplatine entfernt werden.



Auf dem Bild nicht zu erkennen sind die etwas aufgeblähten Kondensatoren.

Ich pflege sehr gern zu sagen, das die Cs ne Mütze haben.
Die 5 gleichgroßen Cs mit den Werten 470µ 25 Volt 85° wurden ausgebaut
und durch neue ersetzt.



Diese habe ich gleich eine Nummer größer besorgt.
Die neuen Werte 470µ 35 Volt 85°
Dank meiner Arbeitsstelle und ein wenig freundlichem Fragen
haben diese mich NULL Cent gekostet.
Schnell waren diese eingebaut und neu verlötet.



Danach konnte der Moni wieder zusammen gesetzt werden und ein kurzer Test stand an.



Nun lass ich ihn vorerst in meinem Hauptsystem integriert.
Da macht er sich derzeit recht gut.


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Am Filtertausch in einem Yaesu FT-857D 

Ich halte es kurz und knapp.

Bei meinem Funkfreund SA7BNT hat sich der Empfang verabschiedet.
So kam das Gerät auf meinen Basteltisch und wurde zerlegt.

Vorab habe ich mich erkndigt, was zuvor getan wurde.
Scheinbar hatte ein professioneller Funkhändler das Gerät in der Mache und hatte eine Theorie, die sich im Nachinein als falsch erwies.

Eigentlich lag die Vermutung des Defekts auf der AGC.

Diese war es jedoch nicht.
Nach einiger Recherche durch Tim und mich stand fest,
das sich er AM-Filter verabschiedet hatte.
So wurden diese beim örtlichen Händler des Vertrauens
Funktechnik Dathe bestellt.
Selbst in der Bucht waren diese nicht günstiger zu finden.
So bestellte ich einfach eine komplette Bank um alle Filter auszutauschen.





Die Filter wurde mit einem passendem Bratgerät vom Lötzinn befreit und diese dann aus dem Gerät entfernt.
Im Anschluss konnten alle neuen Filter eingebaut werden.
Schlussendlich wurde das Gerät wieder zusammen gesetzt und ein kurzer Funktionstest geacht.
Die ersten Signale aus dem Äther waren gut zu hören.
Ein Abgleich muss noch vorgenommen werden.
Dann aber sollte dem Funkspaß nichts mehr im Wege stehen.
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Ein Radio für die Arbeit  

Nach langer Zeit werde ich mal wieder ein wenig mehr berichten.

So nun auch dieses kleine Instandsetzungsprojekt.

Die Arbeit macht mich derzeiit kirre.
Sehr oft monotone Arbeit macht den Kopf müde.
Ein sehr robustes Radio für die Arbeit solte es werden.

Meine Oma hatte schon sehr lange solch ein dudelnden Urkasten in der Küche stehen.



Doch schon sehr lange hat dieses doch echt feine Gerät keine Spannnung mehr gesehen.

Nach ein wenig höflichem Fragen erhielt ich dieses Gerät.
Doch es wollte nicht so wie es sollte.
Der Luftdrehko saß fest und ließ sich kein Stück bewegen.

So wurde das Gerät vorsichtig geöffnet.



Im Arbeitseifer habe ich glatt vergessen ein paar Nachfolgefotos zu schiessen.

Doch am Ende zählt das Ergebnis.
Mit Isopropanol wurde die Messingbuchse gereinigt und wieder gangbar gemacht.

Nun dudelt dieser feine Strelasund 1021 im meinem Arbeitsraum herum.
So bin ich wenigstens nicht mehr allein.
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